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Unser Sardinien-Wohnblockg

Folge 1: Wie alles begann (oder: Schwein gehabt)

Mit dem Womo auf Sardinien Im Anfang war ... das Wort (klar)...
... nämlich das der zwei Stuttgarter, die 2004 wie wir mit dem Womo durch Sardinien gondelten, die sich (wie wir) über die immer häufiger anzutreffenden 2-Meter-Schranken ärgerten und die sich (wie wir) fragten, wie man dem in Zukunft begegnen könnte.

Sardisches Grün Anders als wir hatten die beiden allerdings schon einen Plan (Stück Land kaufen, Womo draufstellen, auf die Rente warten). Anders als wir hatten die beiden den Plan auch schon umgesetzt (an der Ostküste, wo mir aber zu wenig Wind zum Surfen ist). Anders als wir hatten sie dafür nämlich auch Geld. Die Idee ließ uns aber trotzdem nicht los, ...

Sardisches Meer ...und so fuhren wir erst einmal zu Tante Marias Stückchen Land (ah ja, meine Frau Neva ist halbe Sardin und hat deshalb in den Bergen ca 700 Tanten und Cousinen). Das Land hatte sie uns irgendwann schon einmal zum Kauf angeboten. Bisschen klein, aber nah am Wasser, insgesamt also ok, aber: sobald man tatsächlich kaufen will (also ohne Rafinesse hinlatscht wie halt so ein normaler Deutscher und sagt: Tante, ich tät Dein Land nehmen), erlebt man häufig eine Überraschung.

Sardische Frauen Denn Sarden (wenn man das alles so verallgemeinern kann - ich tu´s einfach mal...) sind zwar gastfreundliche, liebe Menschen, aber sie sind auch Inselbewohner. Und die Verwandten meiner Frau sind dazu auch noch Bergbewohner (und was das heißt, ahnt man, wenn man die beiden Mädels auf dem Bild - die sind echt aus dem Dorf meiner Frau - betrachtet), also...
Rückzieher. Die Tante verkauft nicht.

Sardische Schweine Sauerei! (Sag ich natürlich nicht laut, wenn die Tante da ist.)

Die Klippe Also fahren wir kreuz und quer über die Insel (schließlich haben wir ein Sabbatjahr und noch sieben Monate Zeit), befragen Anzeigenblätter und Immobilienmakler, schauen uns mehrere mehr oder weniger viel versprechende, mehr oder weniger bezahlbare Stücke Land an und landen schließlich auf der Klippe.

Die Klippe 4000 Quadratmeter Land in einem alten römischen Steinbruch (kein Witz), 20 Meter über dem Meer und nur einen Schritt davon entfernt; wenn man sich bemüht oder Optimist ist (oder einen Treckerfahrer kennt), kommt man vielleicht auch mit dem Womo hin, aber der Preis stimmt, soll auch eine Zufahrt gebaut werden, sobald die Klippe in Parzellen eingeteilt und alles genehmigt ist und blablablabla und wir sollen uns unser Stück aussuchen und wir kriegen Bescheid.

Beim Angeln in Su PallosuWir warten. Und warten. Das Sabbatjahr geht zu Ende. Kein Kauf in Sicht. Wir warten. Kaufen auf Sardinien: Geduld, Geduld, Geduld.
Das Ende vom Lied: Nach gut einem Jahren wissen wir, dass das nix wird, da ist noch immer nichts parzelliert, da ist noch nicht mal der Geometer bestellt und noch kein Antrag gestellt und gar nix. Kaufen auf Sardinien: Geduld, Geduld, Geduld und nix glauben!
Aber inzwischen sind zwei Dinge geschehen: Wir sind überraschend an ein bisschen Geld gekommen und wir haben ein supernettes Fleckchen gefunden (wo wir oft mit dem Womo stehen... und angeln - um uns die Warterei zu verkürzen).

Haus in Su PallosuUnd als wir dort eines Tages mit zwei sauberen Goldbrassen bei der Fischersfrau vorbei- und mit ihr ins Gespräch kommen, erzählt sie uns doch glatt, dass das Häuschen, in dessen Garten wir schon mal beim Spazierengehen reingelinst hatten und das uns - wie ein verwunschenes Hexenhäuschen - in seinen Bann gezogen hatte, vielleicht zum Verkauf steht. Da rufen wir doch gleich mal an...

Küche im Februar 2006Ein Jahr vergeht. Der Besitzer unseres Häuschens ruft alle paar Monate wieder mal an und rückt ein Stückchen von seinem ursprünglichen Mondpreis ab. Kaufen auf Sardinien: Desinteresse heucheln, nix glauben und Geduld, Geduld, Geduld. Dann kommt er preislich in Gefilde, wo wir anfangen können, uns Gedanken zu machen, und im Februar 2006 ziehen wir für eine Woche zum Probewohnen ein. Wir sind hin und weg. Es hat eine waaaahnsinnige Atmosphäre (na ja, die Küchenzeile ist uns etwas zu grün, aber das kann man ja dann ändern) ...

Garten im Februar 2006 ... und einen geradezu paradiesischen Garten...

Terrasse im Garten im Februar 2006...mit dem tollen Grill, den tollen Palmen, der tollen Veranda ...

Garten im Februar 2006...dem tollen Brunnen, dem tollen Außenbad ... das fotografieren wir natürlich alles und zuhause...

Terrasse im Garten im Februar 2006 ... sagt Horst: "Na, da habt Ihr aber noch richtig gut zu tun..."
He? Hör ich richtig? Was soll das? Was meint der Typ?. Wir wissen nur: das isses, das wollen wir, das kaufen wir, wir haben´s gefunden, wir haben...

Sardische Schweine...Schwein gehabt ... (und es eigentlich nur der Tante zu verdanken).


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